Donnerstag, Juni 29, 2017

Expertin: "Sexuelle Gewalt geht nicht selten von Mädchen aus" – News vom 29. Juni 2017

1. "Frauen üben häufiger sexuelle Gewalt aus, als man denkt" heißt es in der URL eines FOCUS-Online-Artikels. Interessant wäre, sich zu fragen, warum "man" in dieser Hinsicht so falsch denkt, obwohl man doch in einer aufgeklärten Medienwelt lebt, in der "man" es besser wissen sollte. Berichten die Leitmedien etwa verzerrend über sexuelle Gewalt? Immerhin erfreulich, dass in der Schlagzeile des Artikels klar gestellt wird: "Um zu vergewaltigen, braucht man keinen Penis".

Maskulisten wie ich machen seit bald zwanzig Jahren auf sexuelle Gewalt von Frauen aufmerksam, und ich habe keinen Zweifel daran, dass wir auch deshalb so massiv angefeindet werden wie die hier vom FOCUS interviewte Ursula Enders. (Diese Anfeindungen werden in dem Interview nicht erwähnt.) "Sexuelle Gewalt geht auch nicht selten von Mädchen aus", berichtet Enders etwa. "Ich habe schon erlebt, dass Jungen derart heftig in die Hoden getreten wurde, dass sie operiert werden mussten." So etwas stört die heiß geliebten Klischees von Mädchen und Frauen als besseren Menschen doch zu sehr.



2. Dem Väternetzwerk zufolge planen die Unionsparteien eine massive Belastung der Unterhaltszahler.



3. Eine neue Falschbeschuldigung landet in der Presse:

Die junge Frau sagte aus, auf der Toilette eines Fastfood-Restaurants vom Hausmeister sexuell belästigt worden zu sein. Warum, weiß sie heute nicht mehr.


Die Täterin, eine 24jährige Rettungsassistentin, wurde jetzt zu einer Strafe von 2000 Euro verurteilt. Richter Ulrich Kleinert betonte das Glück, das der Angeklagte gehabt hatte: "Ohne die Videokamera wäre [der Beschuldigte] in üble Bedrängnis geraten."



4. Don Alphonso erklärt, wie Frauen mit relativer Leichtigkeit die "Männerherrschaft" in unserer Gesellschaft – also dass vor allem Männer in Machtpositionen zu finden sind – beenden könnten, wenn sie es denn wirklich wollten:

Sie sollten einfach dem Partner aus der Oberschicht entsagen und langfristig einen Partner wählen, der von Anfang an nicht die geringsten Ambitionen und auch keinerlei Aussicht auf sozialen Aufstieg hat. Das wäre für eine Generation vielleicht nicht wirtschaftlich lukrativ, würde aber den Reichen und Ambitionierten vor Augen führen, dass die früheren Qualitäten und heutigen Laster einfach nicht mehr gefragt sind. Wer vermögend, leistungsbereit und privilegiert ist, muss erkennen, dass seine Vermehrungschancen ebenso wie die Zahl der verfügbaren Frauen gegen Null gehen. Wir sehen schon Ansätze dazu in der Prantlhausener Zeitung, die Männer zu Problemfällen erklärt – jetzt müssen nur noch die Frauen mitziehen, und ihre Präferenzen für alte Privilegien der Problemfälle aufgeben, und deren Träger sexuell ächten. Jeder Porschefahrer auf der Maximilianstrasse muss sehen, welche attraktiven Frauen sich von weichen, zarten Politologen und Sozialforschern das Babboe-Lastenrad fahren lassen.

Es ist also möglich! Erfolgreiche weisse Männer haben, wenn sie den Crash mit dem neuen Mann überleben, nur noch zwei Optionen: Entweder sie sterben mangels Partnerinnen aus, oder sie passen sich dem neuen Ideal an. Man muss ihnen nur klar machen, und dass keine sexuelle Handlung wie ein Blick ohne Konsens geht, dass Care Arbeit Männer begehrenswert macht, solange es nicht um Rasenmähen beim Schwiegermonster geht. Man sollte sie in Gemüsegrillkurse stecken und sie auf Laktoseintoleranz erfolgreich prüfen. Und ihnen sagen, dass es völlig in Ordnung ist, nur 900 Netto nach Hause zu bringen, die Frau geht das jetzt an und macht die Karriere – Platz ist schließlich genug da, wenn Männer erst einmal ihre neue Rolle vollumfänglich eingenommen haben.




5. "Dieses Produkt steht für alles, wogegen Frauen seit Jahrzehnten kämpfen" titelt entsetzt die Huffington Post. Raten Sie mal, worum es sich bei diesem furchtbaren Produkt handelt, bevor Sie auf die Lösung tippen.



6.
On Sunday, tennis legend John McEnroe ruffled the feathers of feminists everywhere when he explained that tennis star Serena Williams, while being the "best female player ever," would rank around 700 in the men's circuit.


Trotz des üblichen medialen Drucks, wenn jemand eine offenkundige, aber politisch inkorrekte Wahrheit ausspricht – "Wollen Sie sich nicht entschuldigen?" wurde der Tennis-Champion von Journalisten gefragt -, blieb McEnroe bei seiner Meinung. Bizarr ist, dass so etwas heutzutage schon eine Nachrichtenmeldung wert ist.

Der Daily Caller berichtet auf englisch, und auf deutsch kommentiert Mark Smith, wie Till Eckert McEnroe im mit der "Zeit" assoziierten "Zett"-Magazin "Sexismus" und eine "Einschüchterung" unterstellte. Mark Smith urteilt:

Ich vermute, dass [Eckert] als Mann eine Erbschuld bei sich gegenüber Frauen ausgemacht hat und nun alles dafür tun muss, um diese abzutragen, damit er mit sich im Reinen ist.


Allerdings findet sich in Smiths Beitrag auch eine nicht überprüfte Spekulation, was McEnroe angeht:

Ich vermute, McEnroe wollte ein bisschen Publicity für sein neues Buch kreieren, und da bietet es sich doch vorzüglich an, ein bisschen Polemik vom Stapel zu lassen.


Liest man das Interview im Original, wird deutlich, dass der Interviewer das Gespräch auf Serena Williams brachte und nach einer diplomatischen Erwiderung McEnroes auch nicht locker ließ. Dabei blieb McEnroes Einschätzung von Serena Williams sehr freundlich. Diese sei

"an incredible player. (...) And on a given day, Serena could beat some players. I believe because she’s so incredibly strong mentally that she could overcome some situations where players would choke‚ cause she’s been in it so many times, so many situations at Wimbledon, The U.S. Open, etc.


Das sind also die "Einschüchterungen", vor denen Till Eckert die von ihm so phantasierte Damsel in Distress gerne bewahren möchte. Das ist (wie so viele männliche Feministen) fast ein bisschen süß, und einer Größe wie McEnroe können Eckerts Profilierungsversuche auch herzlich egal sein. Schwierig ist, dass solche Attacken eine Sachdebatte insgesamt torpedieren.

Was uns direkt zum nächsten Punkt bringt ..:



7. Die Neurowissenschaftlerin Debra Soh erklärt in der kanadischen Globe and Mail, wie politisch korrekter Meinungsdruck inzwischen sogar wissenschaftlich Forschung gefährdet:

Censorship continues to impose constraints on academics in serious ways, because there has been increasing pressure for scientific research to toe the party line. Emotional grievances are being prioritized over logic and facts. For example, in my field of sexology, even if academic researchers have tenure, they will avoid particular areas of study completely (such as the topics of gender dysphoria in children or biological sex differences in the brain) because they know their professional – and personal – reputations will be at stake if their findings aren’t socially palatable.

Many of my colleagues have been bullied into silence, terrified of becoming the newest casualty in this unpredictable war. I can’t count the number of people who have told me that they walk on eggshells, keeping a low profile, avoiding social media and interview requests, out of fear of inadvertently inciting the mob. It has become a form of mind control.

It is also often the case that academics cannot interact with the media without explicit approval from their institution. As a result, the mainstream discourse suffers because only "experts" touting politically correct messages are heard. This results in a bias in information that is available to the public, and further indoctrination of a generation of students who are already shielded from dissenting views.

(...) We are barrelling toward a future in which the greatest minds must be more preoccupied with who might possibly take offence to their ideas than whether they are factually correct. Banning controversial speakers and unpopular opinions may seem harmless at first glance, but it sends a larger chill across campuses, an anti-intellectual shift that is derailing our fundamental pursuit of knowledge and the truth.


Immerhin scheint in Kanada allmählich Widerstand gegen solche Beschneidungen der Meinungsfreiheit aufzukommen:

A group of university students — concerned that free speech is not just being compromised but hijacked on university campuses across Canada — will hold their first free speech summit in downtown Toronto on Wednesday evening.

Baruch Harari, one of two directors of the sold-out event and part of the Students for Free Speech movement at York University, said they felt it was high time they got “the ball rolling” and got people talking about the thousands of incidents of censorship that are occurring on university campuses across Canada.


Die Toronto Sun verschweigt in dem zitierten Artikel nicht, dass sich dieser Meinungsterror auch gegen Männerrechtler richtet:

A men’s group (supported by CCMF) has also been twice refused official club status on the Ryerson campus by the Ryerson Students Union


Das Engagement für Meinungsfreiheit und das Engagement für Männerrechte lassen sich immer schwerer voneinander trennen. Insofern ist den Vorkämpfern für Meinungsfreiheit zu wünschen, dass auch daraus eine internationale Bewegung wird.

Ich möchte allerdings gar nicht daran denken, wie die Situation aussehen würde, wenn es kein Internet gäbe. Wir wären für unser Weltbild auf genau jene beschränkten Fakten angewiesen, die die Gesinnungswächter uns zukommen lassen, und niemand würde einen Grund für Zweifel sehen. Sollt es ganz vereinzelt Abweichler geben, die über solche Dinge zu sprechen versuchen, würden diese problemlos als "Verschwörungstheoretiker" etikettiert.



8. Eine neue Studie fand heraus: Vermeintliche Erkenntnisse, dass man von bestimmten Videospielen sexistisch werden könne, waren Unsinn.



9. Einer weiteren Studie zufolge wurde bislang "übersehen", welche Rolle Mütter bei Verbrechen im Zusammenhang mit angeblich gekränkter Ehre (also "Ehrenmorde" etc.) spielen:

'Mothers are the "unseen force" behind so-called honour-based abuse, inflicting violence on their daughters, a study has found.

Research by Rachael Aplin, a criminologist from Leeds Beckett University, said this was often unrecognised by police.

Of the 100 "honour" crimes she studied, 49 involved mothers - but this was often not recorded in crime reports.

Cases included violence to daughters, sometimes to induce an abortion.

She said the focus on any action taken against perpetrators should be on both males and females.


Seltsam, wie Untaten immer wieder verschwiegen werden, sobald Frauen sie begehen ...



10. Eine der Fragen, die deutsche Leitmedien und Politiker niemals stellen: Männer werden häufiger getötet als Frauen – was können wir tun, um ihr Risiko zu senken?

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