Mittwoch, August 17, 2005

FRAUENBEAUFTRAGTE BEKLAGT TABUISIERUNG VON GEWALT GEGEN MÄNNER

Unter der Rubrik „Frauenbeauftragte, die noch alle Tassen im Schrank haben“ hatte ich ja schon gelegentlich auf die Frauenbeauftragte meiner eigenen Heimatregion, Hilde Dyllong aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, hingewiesen. Aktuell macht Dyllong im „Wiesbadener Kurier“ auf die Tabuisierung von häuslicher Gewalt gegen Männer aufmerksam. Dyllong beklagt, dass obwohl insbesondere vor Trennungen die meisten Handgreiflichkeiten von Frauen ausgehen, eine einseitige Betrachtungsweise vorherrsche, die den Blick allein auf männliche Täter richte. Während die Gewalt von Männern in zahllosen Studien untersucht worden sei, befasse sich kaum eine Untersuchung mit den Hintergründen der Gewalt von Frauen. Es freut mich, dass meine Heimatpresse inzwischen auch von anderer Seite informiert war als bei aktuellen Anlässen immer wieder mal durch einen Leserbrief von mir. :-)

Nachtrag vom 18.8.: Auch der Schweizer Kanton Luzern macht inzwischen mit einem "Ratgeber gegen das Wegschauen" gezielt aufmerksam auf männliche Opfer von Gewalt.

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